Letzten Mittwoch hat uns Kiwi Dundee Doug Johansen durch den Südosten der Coromandel Halbinsel geführt. Doug ist ein wirklich spezieller Typ, oder wie sie hier sagen "He is a character!". Aber beschreiben kann man ihn schlecht, den muss man erlebt haben!
Für "A Song of Ice and Fire" Fans: Doug hat uns übrigens auch eine alte Obsidian-Klinge gezeigt!
Der Donnerstag war dann ein sehr geschäftiger Tag. In Rotorua zuerst im Agrodome eine Schafscheren-Demo besucht, danach mit einer Gondel auf einen Hügel rauf und Fahrt mit einer „luge“ (übersetzt Rennrodel, war aber eher ein stabiler Plastikschlitten auf Rädern) ein Stück den Hügel hinab. Anschliessend Kiwi-Besichtigung (der Vogel, nicht die Frucht).
Am Abend dann einer der Höhepunkte der bisherigen Reise: Tamaki Maori Village, eine nachgebaute Maori-Siedlung mit diversen kulturellen Maori Darbietungen inkl. einem Maori hangi. Maori hangi ist eine traditionelle Mahlzeit, bei der alle Speisen in der Erde zusammen gekocht werden. Sehr stimmig, auch die Rückfahrt war sehr unterhaltsam: Der lokale Chauffeur lies den ganzen Bus singen. Mit drei Kleinbussen wurden dann noch in einem Kreisel mehrere Runden gedreht.
In der Gegend um Rotorua gibt es unzählige heisse Quellen. So auch im Te Puia Park mit dem Pohutu Geysir. Auf diesem Gelände dampft es an allen Ecken und Enden aus dem Boden.
Als wir uns am Samstag Richtung Wellington aufmachten, hat uns das Wetterglück verlassen, und zwar gründlich. Gerade in der Gegend wo wir unterwegs waren, gab es eine sogenannte Weather Bomb, ein lokal heftig wirkendes Unwetter. Mehrere Strassen wurden gesperrt, auch die Strasse zu unserem vorgesehenen Lunch-Stopp in Pukaha, Mt. Bruce. Lunch hatten wir dann halt nahe von Wellington.
In Wellington waren wir leider nur eine Nacht, am nächsten Morgen mussten wir Abschied nehmen von unserem Nordislander Coach Captain Peter Napier. Mit Peter hatten wir den erfahrensten und wohl auch einer der besten Reiseleiter von Kirra Tours.
Ohne Reiseleitung setzten wir mit der Interislander Ferry nach Picton auf der Südinsel über. Da wegen dem Sturm die Fähre am Vortag nicht fuhr, war sie voll und es gab einige Verzögerungen. Die See war aber einigermassen ruhig und der letzte Teil durch die Marlborough Sounds war traumhaft. Erinnerte ein wenig an die Fjorde in Norwegen. In Picton wurden wir dann durch den Southislander Coach Captain Graham in Empfang genommen.
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